Drei Länder, bei denen man nicht einfach mal so vorbei kommt.
Teurer Flug, ungünstige Flugzeiten, schlechte Straßenverhältnisse, unbekannte Kultur – das sind oftmals Gründe, die einen Geocacher von einem Besuch in Georgien abhalten können. Die Menschen, die Bauwerke und die faszinierende Umgebung sind es sicher nicht! Wir von Cacher-Reisen machen uns auch 2020 mit Euch gemeinsam auf den Weg zu diesen 3 Länderpunkten.
Los geht es am Mittwoch, 1. April in Köln mit dem Flugzeug nach Tiflis in Georgien. Es ist ausschließlich Köln als Abflughafen möglich. In der Großstadt Tiflis, in der man sich aber sehr gut zurecht findet, werden wir unser Hotelzimmer für die 4 Nächte beziehen. Der Flug ist ein Non-Stop-Flug, d.h. wir verlieren nicht viel Zeit durch eine Zwischenlandung und die Flugstrecke von 4 Stunden und 5 Minuten lässt sich gut aushalten.
Zwischen dem Anreise- und Abreisetag liegen drei ganze ereignisreiche Tage in und um Georgien. Am Donnerstag holt uns ein moderner Reisebus ab und es geht über die Grenze nach Armenien. Es ist ein wenig „Prozedere“ um über die Grenze zu gelangen, aber sehr human. Man steigt aus dem Bus aus, geht zu Fuß mit Paß durch das Grenzhäuschen, steigt wieder ein und muss dann noch mal an einem nächsten Grenzhäuschen einreisen. Insgesamt sind die Menschen dort sehr freundlich, auch die Grenzbeamten freuen sich über den Besuch. In Armenien erwarten uns zwei Klöster(Ruinen), die Caches beheimaten und ebenfalls Weltkulturerbestätten sind bzw. auf der Vorschlagsliste stehen. Neben dem Loggen des Länderpunktes kommt die Besichtigung nicht zu kurz.
Am nächsten Tag, dem Freitag, geht es dann zum bekannten Kloster David Garedschi. Auch wenn es bei der Busfahrt über Land in Georgien nicht viele Caches gibt, wird der ein oder andere Stopp dabei sein. Am Kloster David Garedschi erwarten uns dann einige Caches. Das Kloster liegt noch in Georgien (okay, darum gehen gerade die Streitigkeiten der beiden Regierungen….), auf dem Gelände verläuft jedoch die Grenze zu Azabaijan. Caches sind hier auch gelistet. Die meisten sind von bisherigen Reiseteilnehmern gelegt, so dass einem Log wenig im Weg steht.
Wir haben zur Erkundung des Klosters ausreichend Zeit, gehen mit unserer Reiseführerin/Reiseführer jedoch auch auf den Bergkamm. Dies ist eine Bergwanderung, die man nicht ganz unterschätzen sollte. Abenteuer eben! Man gewinnt einen wunderschönen Ausblick und wenn sich die Situation nicht wieder verschärft, dann kann man auch die weltberühmten Höhlenkloster sehen. Dort liegenauch einige Caches, aber ob wir dorthin können, entscheidet sich erst am Tag selbst. Seid also nicht enttäuscht, sollte das nicht klappen. Das Kloster an sich und die verbleibenden Caches sind schon alleine den Besuch wert.
Selbstverständlich kann man statt der Bergwanderung sich auch im Kloster aufhalten und auf den Aufstieg verzichten. Dann verzichtet man allerdings ggf. auch auf die beeindruckenden Höhlen, die mit ihrer alten Freskenmalerei zu den Weltkulturerbestätten gehören und auf den Ausblick über Georgien und Azerbaijan.. Da die Straßen in Georgien außerhalb der Städte nicht schnell befahrbar sind, brauchen wir für den Ausflug den Freitag, ehe wir am frühen Abend wieder nach Tiflis zurück gebracht werden. Hier können am Abend sicher noch einige städtische Caches besucht und die Landesküche ausprobiert werden.
Den nächsten Tag (Samstag) lassen wir gemütlich angehen und nehmen uns Zeit, Tiflis auf eigene Faust zu erkunden. Hier locken einige Caches, aber auch der Vergnügungspark, den man mit einer Seilbahn erreichen kann oder das bunte Leben in der Innenstadt. Es besteht auch die Möglichkeit, ein Auto zu mieten und einige ganz besondere Orte außerhalb von Tiflis aufzusuchen. Wir waren ja nun schon öfters vor Ort und haben viele erlebnisreiche Tips für Euch parat. Den Samstag müsst Ihr dann etwas im Voraus planen.
Wir haben ein Busunternehmen mit deutschsprachiger Reiseleitung gefunden, die gerne auf unsere (Cacher-)Bedürfnisse eingehen. David als deutschsprachiger Guide ist ein sehr angenehmer Touristenführer, der unsere Bedürfnisse kennt, auch schon einen eigenen Account angelegt hat und sich auf unseren Besuch freut.
Das verlängerte Wochenende wird sicherlich ein klein wenig anstrengend werden, aber die Erinnerungen sind es, was die Reise unvergänglich macht!